Narzan KISLOVODSK Heilwasser mit Kohlensäure
Der südlichste der berühmten kaukasischen Mineralwasser-Kurorte, Kislowodsk, gilt als zweitwichtigstes Ferienzentrum in Russland nach Sotschi. Die Lage der Stadt am Fuß der Kaukasus-Berge und das üppig sprudelnde Narsan-Heilwasser zogen bereits im 19. Jahrhundert Kurgäste an. Mondäne Villen und Hotels aus der vorrevolutionären Zeit prägen das kompakte Stadtzentrum, in dem bis heute eine entspannte Atmosphäre herrscht. Zu Sowjetzeiten entstanden ringsum unzählige Sanatorien für kränkelnde Vertreter der Arbeiterklasse. Das russische Baden-Baden ist aber weit mehr als ein Heilbad. Auch Wanderer und Klettertouristen kommen in der Umgebung auf ihre Kosten.
Narsal ist ein hydrogenkarbonathaltiges Magnesium-Kalzium- Mineralwasser und enthält natürlich vorkommenden Kohlensäure.
Narzan entsteht, durch das Schmelzen der Elbrus-Gletscher, welches durch Risse im Boden tief in die Erde eingedrungen ist. Bei der Bildung der Ionen-Salz-Zusammensetzung manifestieren sich die Prozesse der physikalisch-chemischen Wechselwirkung Wasser-Gas-Gestein, wie z.B. Auflösung und Entfernung von Stoffen aus der festen Phase der Gesteine, Ionenaustausch, Vermischung und Verdünnung des Wassers. Außerdem sammelt sich das Wasser in unterirdischen Seen und kommt an die Oberfläche.